XVI. Deutsch-Polnische Ferienakademie

Seminaristen und Studierende der Theologie sowie der Politik- und Sozialwissenschaften* aus Deutschland und Polen und der Ukraine sind herzlich zur Teilnahme an dieser Studien- und Begegnungswoche eingeladen!

Die Bergpredigt preist die Friedensstifter selig. Sie ist für viele Christen eine besonders kostbare Botschaft; zunächst für ihre persönliche Orientierung, aber auch als Wegweisung für das gesellschaftliche Zusammenleben. Der Glaube kann Berge versetzen, wie Lebenszeugnisse Einzelner beweisen. Zugleich scheint die Hoffnung auf gerechten Frieden angesichts von Kriegen, Verfolgung und Unterdrückung ein “frommer Wunsch” zu bleiben.
          Aktuell sorgen islamistische Bewegungen dafür, dass Religion und Gewalt fast täglich in einem Atemzug genannt werden, und generell werden die “monotheistischen Religionen” der Anfälligkeit für gewaltbereiten Fundamentalismus verdächtigt. Die Geschichte des Christentums zeigt, das Kriege und Gewalt innerhalb christlich geprägter Völker und zwischen Christen und Nicht-Christen häufig waren und aus verschiedenen Gründen legitimiert wurden. Daneben stehen aber auch Erfahrungen von geistlich getragener Versöhnung unter schwierigsten Voraussetzungen, etwa im deutsch-polnischen Verhältnis.
          Kann eine theologisch inspirierte Friedensethik etwas beitragen zur Analyse und Bewältigung schier unlösbar scheinender  Konflikte? Worauf kann die Sehnsucht nach Frieden und Versöhnung bauen?

*Auch Studierende anderer Fachrichtungen können sich gerne für die Teilnahme melden.

Organisatorisches: Das Programm findet in deutscher und polnischer Sprache mit Übersetzung statt. Die Unterbringung erfolgt im Tagungszentrum der Katholischen Akademie in Berlin. Die Kosten der Teilnahme (Unterkunft, Verpflegung, Programmdurchführung) werden vom Veranstalter übernommen, die Kosten der An- und Abreise zur Katholischen Akademie in Berlin werden von den Teilnehmern getragen. Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt.

Information/Programmanforderung: Interessenten aus Deutschland wenden sich bitte an Frau Dr. Maria-Luise Schneider.

Gefördert vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk:

Gefördert vom Auswärtigen Amt: