Die moderne, liberale und plurale Massendemokratie lässt ihren Bürgern vergleichsweise große Freiräume, eigene Werte zu leben und ihr Leben danach zu gestalten. Zugleich ist Demokratie langfristig angewiesen auf die Zustimmung zu den Werten und Prinzipien, die ihre Institutionen und Verfahren ermöglichen. Weder Gottesstaat noch säkulare Weltanschauung legitimieren diese Art der Machtausübung, sondern Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung und die Bereitschaft der Bürger, ihre Überzeugungen – auch Glaubensüberzeugungen – mit einem republikanischen Ethos zu verbinden.
Welche Werte muss Demokratie also hochhalten? Wie kann die Entfaltung individueller Rechte verbunden werden mit der Verantwortung für eine gemeinsame Handlungsfähigkeit – auch gegenüber jenen, die von außen auf die demokratischen Gesellschaften schauen, skeptisch oder hoffnungsvoll.
Die Teilnehmerplätze sind vergeben.
Die Studien- und Begegnungswoche wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk gefördert.