Seit einigen Jahren veranstaltet die Katholische Akademie in Berlin zuasmmen mit ihren Partnern, dem Forschungsinstitut Philosophie in Hannover (fiph) und (seit diesem Jahr auch der Deutschen Gesellschaft für Religionsphilosophie) eine Tagung für den an der Religionsphilosophie interessierten akademischen Nachwuchs, das BERLINER KOLLOQUIUM JUNGE RELIGIONSPHILOSOPIHE. An zwei Kolloquientagen diskutieren in diesem Jahr v.a. Theologen und Philosophen unter dem Titel “Das Böse. Perspektiven nach Kant” zwölf Vorträgen, die von den Veranstaltern nach einem “Call for Papers” im vergangenen Herbst eingeladen worden waren. Ein detailliertes Programm finden Sie auf der Akademieseite im Internet (www.katholische-akademie-berlin.de/religionsphilosophie)
Traditionell eröffnet wird das Kolloquium von einem renommierten Kollegen, der sich im Anschluss an den Vortrag seiner Überlegungen den Fragen der Kolloquiumsteilnehmerinnen und -teilnehmern sowie des Publikums stellt. In diesem Jahr konnten wir hierfür Professor Volker Gerhardt gewinnen.
Seit 1993 an der Humboldt Universität in Berlin Professor für Praktische Philosophie, ist Gerhardt neben seiner öffentlichkeitswirksamen Rolle im Nationalen Ethikrat, in den Debatten um die Bio- und Sozialethik sowie das Humanprojekt auch seit vielen Jahren in der Nietzsche- und Kantforschung engagiert. Für den Eröffnungsabend des Kolloquiums hat er seinen Beitrag mit dem Titel „Über den Grund des Bösen bei Kant und den Sinn, den wir heute damit verbinden“ überschrieben.
Im Anschluss an Vorlesung und Diskussion (gegen 20.45 Uhr) laden die Veranstalter herzlich ein, bei einem Glas Wein den Überlegungen von Volker Gerhardt in informellerem Rahmen weiter nachzudenken und, so Sie das möchten, den einen oder anderen Teilnehmenden des 5. Berliner Kolloquiums Junge Religionsphilosophie kennen zu lernen.