Sie weist etwa in Polen und Deutschland unterschiedliche, sich verändernde Akzente und Perspektiven auf.
Die Podiumsdiskussion soll auf den 75. Jahrestag des Kriegsendes zurückschauen und u.a. folgende Themen diskutieren: Welche neuen Akzente der Erinnerung wurden in Deutschland und in Polen gesetzt? Wessen gedenken wir? Wie wurde und wie wird mit dem Begriff „Befreiung“ umgegangen? Welche Auswirkungen haben das Schwinden der Erlebnisgeneration und damit der Verlust der unmittelbaren Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg einschließlich an Flucht und Vertreibungen? Gibt es neue Erinnerungskonkurrenzen und „blinde Flecken“? Wie steht es heute um den über Jahrzehnte für Europa prägenden Friedensgedanken angesichts neuer politischer, ökologischer und nicht zuletzt gesundheitlicher Herausforderungen? Befinden wir uns auf dem Weg zu einer „neuen“ Erinnerungskultur?