Armenien ist – wie Aserbaidschan – zuletzt durch den Krieg zwischen beiden Ländern um die Region Berg-Karabach, der am 27. September begann, ins Licht der Weltöffentlichkeit gerückt. Auf beiden Seiten kostete der Krieg etwa 4.700 Menschen das Leben und Tausende mussten fliehen. Am 9. November wurde ein Waffenstillstand vereinbart. Wir fragen nach der aktuellen Lage vor Ort: Welche außen- und innenpolitischen Konstellationen prägen Armenien und die Region? Wie sieht die humanitäre und soziale Lage derzeit aus? Wie sieht die kirchliche Landschaft aus und wie engagieren sich die Kirchen?
Mitwirkende: Dr. Harutyun Harutyunyan, leitender Projekt-Koordinator der Armenisch Apostolischen Diözese Vayots Dzor, und Herbert Schedler, Renovabis-Länder-Referent u. a. für Armenien und Aserbaidschan, analysieren die Lage vor Ort. Die Moderation übernimmt Dr. Gabriele Freitag, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde.
Anmeldung: Die Veranstaltung wird mittels der Videokonferenzplattform ZOOM durchgeführt. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis spätestens am Mittwoch, 03. Februar notwendig. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Vor- und Nachnamen und Ihrer E-Mail-Adresse an unter information@katholische-akademie-berlin.de mit dem Stichwort „Anmeldung Armenien“.
„Listen to the East!“ heißt die neue Online-Gesprächsreihe von RENOVABIS, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, und der Katholischen Akademie in Berlin. In loser Folge fragen wir Menschen aus Mittel- und Osteuropa zu ihren Einschätzungen politischer und gesellschaftlicher Entwicklungen, zu ihren Erfahrungen in kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Projekten, zu den Ursachen von Konflikten und sozialen Problemen und den Möglichkeiten, zu Verbesserungen beizutragen.