Kolloquien in Berlin sind keine Seltenheit. Sie gehören zur wissenschaftlichen Landschaft und sind oft Teil einer Prüfung. Wir möchten mit unseren Kolloquien Nachwuchswissenschaftlern die Gelegenheit geben, ihre Forschung vorzustellen und Sie einladen, mit ihnen im kleineren Kreis ein Gespräch zu führen.
Der Eintritt ist frei!
Der Dichter John Keats (1795-1821) ist einer der Hauptvertreter der englischen Romantik. Seine Lyrik wird in der Rezeptionsgeschichte oft als (proto-)ästhetizistisch und somit als den ethischen Belangen der Welt entzogen beschrieben.
Andere Kritiker attestieren der Lyrik und Poetologie Keats` ethische Relevanz. Anhand einiger seiner berühmtesten Werke zeigt Eva Jenke, wie sich das Spannungsverhältnis von Ethik und Ästhetik in Keats` Darstellung von Welt und Kunst niederschlägt.
Eva Jenke ist in Lüneburg aufgewachsen und hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Anglistik/Amerikanistik und Philosophie studiert. Derzeit promoviertsie an der Humboldt-Universität im Fach Englische Literaturwissenschaft. Sie hat in den USA am Middlebury College und an der Stanford University studiert beziehungsweise geforscht und ist Stipendiatin des Cusanuswerks