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Ein Filmabend mit Anat Manor und ihrem Film "ÜberLeben - Berlin - Givatayim"
Anat Manor, Regisseurin
Termin: 24.10.2022
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Erinnerungskultur steht ganz weit oben auf der Agenda deutscher und israelischer Kulturpolitik. "Nie wieder" und "Gegen das Vergessen" - das muss freilich neu gedacht werden für die Zeit, in der es keine Zeitzeugen der Shoah mehr geben wird.

Wie können wir die Erinnerung bewahren und die Zeugnisse weitergeben?

Die israelische Künstlerin Anat Manor hat im Berliner Jeanette Wolff Zentrum und im israelischen Altenheim Mishan Givatayim 14 Überlebende der Shoah zu verschiedenen Aspekten von Vergangenheit und Gegenwart befragt. Die hochbetagten Menschen, die zu Wort kommen, wissen sehr genau, dass sie die letzten lebenden Zeuginnen und Zeugen der Ereignisse sind. Einige von ihnen haben sich in Aufklärungsveranstaltungen engagiert, andere wollten einfach nur für sich weiterleben. Die Interviews stehen einfach nebeneinander – und wirken gerade dadurch so intensiv, dass sie in kein „offizielles Programm“ eingebunden sind. Zu den filmischen Höhepunkten zählen berührende Szenen gemeinsamer Kunstworkshops der Bewohner*innen mit drei- bis vierjährigen Kindern in den Seniorenzentren.

Das Berliner Zentrum für Intellektuelle Diaspora freut sich, zu einem „public viewing“ mit der Regisseurin einzuladen. Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit zu einer Diskussion und einen kleinen Empfang.

Referenten
Gastreferenten
Anat Manor
Regisseurin
Verantwortlich
Dr. Gesine Palmer
Projektmitarbeiterin
+49 30 28 30 95-0 E-Mail schreiben