
Für viele Menschen in Berlin und anderswo ist der Koran nicht nur ein Buch, sondern viel mehr: Etwas, was in ihrem Leben klingt. Er ist Melodie, Gebet – und das, was der Prophet Muhammad als erster Hörer unmittelbar erfahren hat und was fortan sein Leben prägte. An diesem letzten Abend der Reihe „Was klingt im Koran?“ hören wir von den vielen Rollen, die der Koran im Leben von Menschen spielt – und auch davon, was Christinnen und Christen darin wiedererkennen, was sie berührt und wie es sich mit ihrer eigenen Glaubenspraxis in Beziehung bringen lässt.
Wie bei allen öffentlichen Veranstaltungen des Projekts werden während des Abends auch von den Gästen ausgewählte Koransuren – auf Arabisch und in deutscher Übersetzung – vorgetragen. Das Trio aus Gesang, Ney und Kanun führt in jene Traditionen ein, in denen Klang, spirituelle Übung und religiöse Erfahrung eng miteinander verbunden sind.
In einer begleitenden Ausstellung werden Texte und Bilder aus dem Creative-Writing-Workshop „Wo spielt der Koran in deinem Leben eine Rolle?“ junger Musliminnen und Muslime präsentiert.
Mohammad Gharaibeh ist Professor für Islamische Ideengeschichte am Berliner Institut für Islamische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin.
Sr. Mechthild Brömel OCD studierte evangelische Theologie und lebt im Karmelitinnenkloster Regina Martyrum Berlin. Sie ist mit dem Mevlevi-Orden (Nürnberg) freundschaftlich verbunden.
Moderation: Katrin Visse und Aydın Süer
Mit diesem Abend endet die Reihe der öffentlichen Veranstaltungen – nicht jedoch unser Projekt. Im Februar 2026 veröffentlichen wir den Podcast, auf den Sie sich schon freuen können.
Abschlussveranstaltung des Projekts „Was klingt im Koran?“ in Kooperation mit der Alhambra Gesellschaft e.V. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

