„Wir werden in ein paar Monaten einander wahrscheinlich viel verzeihen müssen.“ Dieser Satz von Jens Spahn aus dem Frühjahr 2020 stellt über die Nöte der Corona-Pandemie hinaus die Frage nach der Bedeutung von zukünftiger Vergebung in Krisenzeiten. Vor allem jene, die in Krisen oft unabsehbar schwierige Entscheidungen zu treffen und zu verantworten haben, sind offensichtlich auf die Bereitschaft späterer Verzeihung angewiesen. Was aber bedeutet dies konkret im geistlichen und politischen Umgang miteinander? Wie kann der Gedanke zukünftiger Verzeihung hier und jetzt unser Handeln bestimmen?
Jeremias Schröder OSB war von 2000 bis 2012 Erzabt von St. Ottilien. Seit 2012 ist er Abtpräses der Benediktinerkongregation von St. Ottilien mit ca. 1.100 Mönchen weltweit.
Die Veranstaltung wird mittels der Videokonferenzplattform ZOOM durchgeführt. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis spätestens am 08.02.2021, um 12:00 Uhr, notwendig. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Vor- und Nachnamen und Ihrer E-Mail-Adresse an unter information@katholische-akademie-berlin.de mit dem Stichwort „zwei nach zwölf“.