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Temporäre Heimat? Flüchtlinge aus der Ukraine in Polen und Moldawien

ONLINE-Veranstaltung
Dokumentation
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Temporäre Heimat? Flüchtlinge aus der Ukraine in Polen und Moldawien
Termin: 13.03.2023
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Teilnahme nur Online möglich!

Die deutsche Übersetzung des Gesprächs finden Sie unter: https://www.youtube.com/watch?v=MB0b-NGl_6s&t=88s

Eine ONLINE-Veranstaltung in der Kooperationsreihe “Listen to the East!” von Renovabis, ZdK und Katholischer Akademie in Berlin.

Die Solidarität mit der Ukraine muss sich seit einem Jahr ganz konkret auch in der Hilfe für Geflüchtete erweisen. Dabei sehen wir in Deutschland durch den Medienfilter vor allem die Diskussionen um Unterbringung, Sozialleistungen sowie Integration in Schule und Arbeitsmarkt in unserem eigenen Land. So gerät leicht aus dem Blick, dass unsere östlichen Nachbarländer, vor allem diejenigen mit einer unmittelbaren Grenze zur Ukraine wie Polen und die Republik Moldau, noch stärker mit den Fragestellungen konfrontiert sind.

Die Republik Moldau wird oft als Transitland genutzt, aber etwa 100.000 Menschen werden momentan auch im Land versorgt. Die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen sind in der Republik Moldau sehr angespannt; Sorge bereitet zudem, dass Russland auf vielfältige Weise versucht, auch die ehemalige Sowjetrepublik Moldau zu destabilisieren. Polen hat in absoluten Zahlen und noch mehr im Verhältnis zur Einwohnerzahl sehr viele Menschen aus der Ukraine aufgenommen. Laut UNHCR sind dort zur Zeit etwa 1,5 Mio. Menschen ukrainische Flüchtlinge registriert. Wir möchten von unseren Gesprächspartnerinnen erfahren, wie sich die Situation mit den aus der Ukraine geflüchteten Menschen in ihrem Land entwickelt hat, wie die konkrete Hilfe und gesellschaftliche Solidarität in ihrem jeweiligen Erfahrungskreis aussieht, wie die soziale und politisch-administrative Unterstützung organisiert ist, und wie Geflüchtete sich unter den gegebenen Bedingungen orientieren können. Was brauchen Hilfsorganisationen und Kommunen, um die Aufgaben zu bewältigen? Welche Fragen, Probleme und Herausforderungen stehen in den einzelnen Ländern für die geflüchteten Menschen und diejenigen, die sie unterstützen, im Vordergrund? Was gibt es für Perspektiven?

Mit unseren Gästen:

Lilia Bulat, Vorsitzende des ökumenischen wohltätigen Vereins Ajutorul Creştin din Moldova/ Christliche Hilfe in Moldau, und

Maria Klaman, Sprecherin des Netzwerks polnischer Kommunen Ja! Für Polen/“Ruch Samorządowy Tak! Dla Polski“

spricht Marie von Manteuffel, ZdK, Sprecherin des Sachbereiches „Europäische Zusammenarbeit und Migration“.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich per Chat beteiligen.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und wird mit deutscher Übersetzung angeboten.

 

Referenten
Gastreferenten
u.a.
Marie von Manteuffel
Ärzte ohne Grenzen (Moderation)
Lilia Bulat
Vorsitzende "Moldavian Christian Aid"
Verantwortlich
Kooperationspartner
RENOVABIS – Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa.
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Zentralkomitee der deutschen Katholiken
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