Es ist das liberale Judentum, dessen Wurzeln in Berlin liegen. So beginnt die Geschichte des Synagogenvereins Sukkat Schalom. Sie wird zum ersten Mal erzählt, anhand bislang unveröffentlichter Dokumente und Erinnerungen. Die Chaplains helfen den traumatisierten Juden, sie schmuggeln sie nach Palästina und arbeiten im Untergrund für die Haganah. Später, als Berlin eingemauert ist, schmeckt die Ice Cream im Chaplain Center nach Freiheit. Hier entstehen Freundschaften fürs Leben, es wächst eine Gemeinschaft, die bis heute trägt.
Claudia Keller, geboren 1968, studierte Geschichte, Germanistik und Politik in Köln und den USA. Sie ist Redakteurin beim Berliner Tagesspiegel und schreibt vor allem über religiöse Themen. Mit der jüdischen Geschichte Berlins beschäftigt sie sich seit vielen Jahren.