Veranstaltungsarchiv

Religion in Europa: privat oder öffentlich?

Bild: Quandt-Stiftung
Termin: 10.06.2013
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Bode-Museum; Museumsinsel, Am Kupfergraben, 10117 Berlin
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Berliner Stiftungswoche 2013 "Europa sind WIR! ... und nun?"

Eine namentliche Anmeldung ist erforderlich!

Nicht nur Deutschland, sondern auch Europa wird häufig als „säkular“ verfasster und geordneter Rechtsraum charakterisiert – wobei die Europäer keine einheitliche Vorstellung von dieser „Säkularität“ haben. Zumindest das Prinzip der Trennung von Staat und Kirche
und die staatliche „Neutralität“ gegenüber religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen scheint jedoch Konsens zu sein – doch strikte Laizisten verbinden damit andere Erwartungen als Befürworter einer freundlichen Kooperation zwischen Staat und Religionsgemeinschaften.
Der Streit um das Tragen religiöser Symbole am Arbeitsplatz, die Auseinandersetzung um das Kruzifix in öffentlichen Schulen und Gebäuden oder Burka-Verbote und die verstärkt aufkommende Diskussion um das kirchliche Arbeitsrecht zeigen, dass die Aufmerksamkeit für religionspolitische und –rechtliche Entwicklungen und Streitfragen in Europa
zunimmt. Welche Erfahrungen kann Deutschland in diese Diskussion einspeisen? Und was bedeutet es, dass Europa die Bedeutung der Religion für Politik und Gesellschaft neu entdeckt?

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Referenten
Gastreferenten
Bundesverfassungsrichter a.D. Prof. Dr. Udo Di Fabio; Prof. Dr. Mathias Rohe, Fachbereich Rechtswissenschaften, Universität Erlangen-Nürnberg ; PD Dr. Nikola Tietze, Soziologin, Hamburger Institut für Sozialwissenschaften
Verantwortlich
Kooperationspartner
Herbert Quandt-Stiftung
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