Literaturzeitschriften gelten als bedeutende Impulsgeber für die Kulturlandschaft. Das gilt nicht nur für Deutschland. Allerdings hat es in digitalen Zeiten Seltenheitswert, wenn solche Periodika Jubiläen feiern können. Die Zeitschrift DAS GEDICHT begleitet seit einem Vierteljahrhundert kontinuierlich die Entwicklung der zeitgenössischen Lyrik. Bis heute ediert sie ihr Gründer und Verleger Anton G. Leitner mit wechselnden Mitherausgebern wie Friedrich Ani, Kerstin Hensel, Hellmuth Opitz und Matthias Politycki.
Tobias Krone lobte unlängst DAS GEDICHT im Deutschlandfunk Kultur als eines der wichtigsten Poesie-Foren: »Schon in den 90ern versammelte Leitner die gesamte deutsche Gegenwartslyrik. Eines fehlt hier völlig: der große literarische Dünkel.«
Zum 25. Geburtstag hat Anton G. Leitner mit Co-Editor José F. A. Oliver die große Jubiläumsausgabe zum Thema »Religion im Gedicht « zusammengestellt. Auf 224 Seiten versammeln sie Beiträge von 145 Lyrikerinnen und Lyrikern aus vier Generationen und siebzehn Nationen.