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Veranstaltungsarchiv
Termin: 15.10.2025
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

Aus der Sicht der Sesshaften scheint es nichts Besonderes zu sein – in einem neuen Land zu leben, eine neue Sprache zu lernen, neue Gerüche und Gewohnheiten. Tatsächlich ist es eine der schwierigsten und existenziellsten Erfahrungen, die ein Mensch machen kann: Zu gehen – und dabei Sprache, Vertrautheit und Zugehörigkeit zu verlieren.

Kholoud Charaf (Syrien/Wien/Warschau), Gulgeş Deryaspî (Türkei/Berlin) und Iunona Guruli (Georgien/Berlin) sind bekannte Schriftstellerinnen. Deutsch ist nicht ihre Muttersprache – aber sie leben in und mit der deutschen Sprache oder lernen sie. Sie haben hier „Exil“ gefunden.

Wir hören ihre Gedichte – auf Arabisch, Kurdisch, Georgisch und natürlich auch auf Deutsch – und lassen uns erzählen, was es heißt: Poetin im Exil zu sein.

Peter Gößwein liest die deutschen Fassungen der Gedichte.

Der Abend wird musikalisch begleitet durch den Saxofonisten Volker Holly Schlott.

Referenten
Gastreferenten
Iunona Guruli
Peter Gößwein
Gulges Deryaspî
Kholoud Charaf
Volker Holly Schlott
Verantwortlich
Dr. Katrin Visse
Referentin
+49 30 28 30 95 114 E-Mail schreiben