Papst Franziskus hat Armut zur Chefsache gemacht. 6000 obdachlose und arme Menschen waren mit ihm im Petersdom und haben Gottesdienst gefeiert. Die Würdenträger und Autoritäten mussten mit dem Petersplatz Vorlieb nehmen. Was heißt das für unsere Gemeinden, Pastoral und Caritas im Erzbistum Berlin? Haben wir uns eingerichtet in Strukturen und der Normalität eines Mittelschicht-Christentums? Es gibt immer mehr Menschen, die sich abgehängt fühlen. Viele Kinder wachsen in Lebensumständen auf, die von Frustration geprägt sind. Geht unsere Kirche genug auf diese Menschen zu? Erreichen wir diese Menschen als Sinnstifter? Unsere Diözesancaritasdirektorin Prof. Dr. Ulrike Kostka liest die Botschaft des Jahres der Barmherzigkeit quer für unseren Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ und fragt sich, was das für ihre eigene Arbeit bedeutet. Diskutieren Sie mit!