“The key is not to confuse the eternal religion – submission to God, respect the Prophet, prayer, charity and the goal of pilgrimage to Mecca – with Islam’s myriad cultural expressions that shift with times and society.”
How can believers deal with the “mercy of plurality” within their faiths and find their pathway? These are questions Christians and Muslims – at least methodically – share. Islam, Ingrid Mattson believes, means to glorify God through service to God’s creation. Is this the way to make revelation relevant today?
“Es ist entscheidend, die ewige Religion – sich Gott unterwerfen, den Propheten anzuerkennen, gebet, Almosen und der Versuch, die Pilgerreise nach Mekka zu machen – nicht mit den unzähligen kulturellen Ausdrücken von Islam, die sich von Zeit zu Zeit und von Gesellschaft zu Gesellschaft ändern, zu verwechseln.”
Wie können Gläubige mit dieser “Gnade der Vielfalt” in ihrem Glauben umgehen und ihren Weg darin finden? Das sind Fragen, die Christen und Muslime – zumindest methodisch – gemeinsam haben. Islam, so glaubt Ingrid Mattson, bedeutet, Gott durch den Dienst an Gottes Schöpfung zu verherrlichen. Machen wir so heute Offenbarung relevant?
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Ingrid Mattson ist zur Zeit Professorin für Islamwissenschaften am Huron University College of Western Ontario in London (Kanada). Bis 2010 war sie als erste Frau Präsidentin der Islamic Society of North America, des größten amerikanischen muslimischen Dachverbandes. Sie war Delegationsteilnehmerin des 2. Katholisch-Muslimischen Forums und ist Autorin des 2008 erschienenen Buches “The Story of the Qur’an. Its History and Place in Muslim Life”, das 2013 in der zweiten Ausgabe bei Wiley-Blackwell erschienen ist. Ingrid Mattson wurde mit vielen verschiedenen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet und hat eine Vielzahl an Zeitungs- und Radiobeiträge über islamische Ethik, Recht und Gesellschaft verfasst.
Einige von ihren kleineren Artikeln gibt es hier und hier kostenlos zu lesen.
Der Vortrag wird gefördert von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.