In der Fastenzeit 2019 zeigte der österreichische Künstler Manfred Erjautz seine „Jesus-Uhr“ in der Innsbrucker Spitalkirche. Diese zeitgenössische Intervention im barocken Kirchenraum hat viel Kritik und Zustimmung hervorgerufen, aber auch ein grundsätzliches Nachdenken über Grenzen und Chancen heutiger Bildtheologie ausgelöst.
An diesem Abend wollen wir mit dem Bischof von Innsbruck, Hermann Glettler, der neben Theologie auch Kunstgeschichte studiert hat, zu folgenden Fragen ins Gespräch kommen:
– Was kann Gegenwartskunst in der Kirche grundsätzlich leisten?
– Welchen Ertrag hat die Installation der „Jesus-Uhr“ von Manfred Erjautz gebracht?
– Wie kann ein Dialog von traditioneller und zeitgenössischer Kunst funktionieren?
– Worauf ist bei kirchlicher Kunstvermittlung zu achten?
Hermann Glettler nimmt uns in Antwortversuche auf Fragen mit, die nicht nur für Österreich oder Deutschland Wichtigkeit haben. Glettler ist seit 2017 Bischof von Innsbruck. Zuvor war er Pfarrer in Graz und engagierte sich für sozial Benachteiligte und Flüchtlinge. Darüber hinaus setzt er sich für aktuelle Kunst im kirchlichen Kontext ein.
Sie können sich vorab über Projekte von Hermann Glettler in St. Andrä (Graz) unter: https://www.andrae-kunst.org/de informieren.
Vielleicht entstehen dadurch Fragen für unser Gespräch heute Abend.“
Sie können dem Zoom-Meeting hier beitreten.
Meeting-ID: 833 9619 0980
Kenncode: 407198
Eine Anmeldung per E-Mail bis zum 17. Februar 2022 (Veranstaltungstag) um 12 Uhr unter information@katholische-akademie-berlin.de ist nicht nötig, hilft uns aber bei der Vorbereitung. Diese Veranstaltung findet NUR online statt.