Irreguläre Migration und die Arbeit im Privathaushalt

Arbeiten und Leben im Verborgenen: Die Beschäftigung im Privathaushalt macht diese Formel zur Beschreibung der Lebenssituation irregulärer Migrantinnen und Migranten besonders sinnfällig. Der große Bedarf an Unterstützung im Haushalt, an persönlicher Betreuung und an Pflege wird nicht nur, aber gerade auch durch ihren Einsatz gedeckt. Diese informellen Arrangements erscheinen den Betroffenen zugleich als notwendig und prekär. Die Tagung beleuchtet die globale Dimension dieses Phänomens und seine sozialen, ökonomischen und arbeitsmarktpolitischen Konsequenzen und stellt neuere Initiativen zum Schutz vor Arbeitsausbeutung vor. Weitere Foren diskutieren die Aufgaben und Grenzen zivilgesellschaftlicher Hilfe für Statuslose sowie aktuelle Fragen des Sozialrechts und des Zugangs zu Bildung nach dem Wegfall der aufenthaltsrechtlichen Übermittlungspflicht für Schulen, Bildungs- und Erziehungseinrichtungen.