Unter dem Titel „Hoffnung, Utopie, Apokalypse – Ernst Bloch und die Religion“ findet an der Katholischen Akademie in Berlin vom 5. bis 7. März 2020 eine dreitägige Konferenz zur Gegenwart Ernst Blochs statt.
Als zentrale Figur der intellektuellen Geschichte Deutschlands nach 1945 stehen insbesondere Ernst Blochs Verhältnis zur Frankfurter Schule, seine theologische Rezeption sowie seine Bedeutung für Gegenwartsdebatten zur Sakralisierung von Natur im Fokus der Konferenz. Weitere Sektionen widmen sich dem Zusammenhang von Messianismus und 68er-Bewegung, der Wechselwirkung zwischen Feminismus und Blochs Philosophie der Hoffnung sowie der Rolle des Islam in Blochs Denken.
Prof. Dr. Anne Eusterschulte (Berlin), Prof. Dr. Gerard Raulet (Paris), Prof. Dr. Micha Brumlik (Berlin), Prof. Dr. Christoph Schmidt (Jerusalem), Prof. Dr. Sandra Lehmann (Kassel), Prof. Dr. Thomas M. Schmidt (Frankfurt/M.), Prof. Dr. Henning Tegtmeyer (Leuven), Prof. Dr. Francesca Vidal (Landau) und Prof. Dr. Richard Faber (Berlin) haben bereits Vorträge zugesagt.
Der CFP richtet sich an junge Forschende in der Prae- sowie der Postdoc-Phase. Bitte senden Sie ein Abstract (max. 5000 Zeichen) Ihres Vortrags sowie einen kurzen CV in deutscher oder englischer Sprachebis zum 01. November 2019 an: steiner@katholische-akademie-berlin.de. Für jeden angenommenen Beitrag sind 45 Minuten vorgesehen; die Vorträge sollten einen Umfang von 20 Minuten nicht überschreiten.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Ernst-Bloch-Gesellschaft und dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Für Teilnehmende ohne Unterkunft in Berlin stehen Zimmer im Hotel Aquino zur Verfügung.