Der Berliner Kirchenhistoriker Günther Wassilowsky stellt Michelangelo (1475-1564) als „Künstler der Gnade“ vor. Grazia meint einen Raum der Gnade und des Unverfügbaren, ohne den das Schöne in der Renaissance nicht verstehbar ist. In der Grazia wird in der Ästhetik und Theologie eine Gabe des Unverfügbaren anschaulich, die uns neu die Frage nach den „Werken“ und „Kunstwerken“ stellen lässt mit vielen neuen Einsichten in die Religionsgeschichte Italiens des 16. Jahrhunderts.
18:00 Uhr – hl. Messe zu Peter und Paul