Zuckmayers ergreifende Tragikomödie aus dem Jahr 1931 hat den preußischen Obrigkeitsstaat der Jahrhundertwende im Fokus, griff aber damit eigentlich den aufkommenden Militarismus der Nationalsozialisten an, die das Stück dann auch sofort verboten, als sie an der Macht waren. Diesen Gestus des Stücks greift die Inszenierung von Jan Bosse auf, indem sie die Geschichte des Hauptmanns konsequent in das Berlin von heute verlegt, ohne den Zauber der Vorlage zu zerstören.
Vorstellungsende 22:00 Uhr, anschließend Gespräch, Ende der Veranstaltung ca. 23:15 Uhr
Organisatorisches
Eine Teilnahme am Gespräch nach der Vorstellung ist nur für Besucher der Abendvorstellung im Deutschen Theater möglich. Interessenten für das “Gespräch nach der Vorstellung” melden sich bitte direkt bei uns: information@katholische-akademie-berlin.de