Gemeinsam am Tisch des Herrn
Mit Blick, vor allem auf den 3. Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt am Main, hat der Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen (ÖAK) im November 2019 das Votum „Gemeinsam am Tisch des Herrn“ vorgelegt und sich hier für eine Öffnung der konfessionellen Mahlfeiern für Christinnen und Christen aus anderen Traditionen ausgesprochen.
Das ausführliche Votum erinnert in seiner Begründung u.a. an die erkennbare Vielfalt der Gestaltung frühchristlicher Mahlfeiern in der Liturgiegeschichte, an die erreichten Konvergenzen in den ökumenischen Kontroversen und skizziert die Frage nach der (amtlichen) Leitung der Feier von Abendmahl/Eucharistie ebenso wie das Verhältnis zwischen Kirchengemeinschaft und eucharistischer Gemeinschaft.
„Der Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen betrachtet die Praxis der wechselseitigen Teilnahme an den Feiern von Abendmahl/Eucharistie in Achtung der je anderen liturgischen Traditionen als theologisch begründet.“
In Abendmahl und Eucharistie erleben Christen verschiedener Konfessionen das Innere ihrer Identität und die Gnade unverfügbarer Gastfreundschaft. Was bedeutet wechselseitige ökumenische Gastfreundschaft für die Erfahrung der eigenen und fremden Feiertraditionen? Worin liegt die theologische Begründung dieses Votums?
Die Schriftstellerin Felicitas Hoppe, der Journalist Lucas Wiegelmann und die Theologinnen Prof. Dr. Dorothea Sattler und Prof. Dr. Christine Axt-Piscalar diskutieren über das Votum „Gemeinsam am Tisch des Herrn“ und sprechen über wechselseitige Gastfreundschaft in Eucharistie und Abendmahl.
Die Veranstaltung wird mittels der Videokonferenzplattform ZOOM durchgeführt. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung unter information@katholische-akademie-berlin.de bis spätestens 08.02.2021 notwendig. Bitte melden Sie sich an mit Ihrem Vor- und Nachnamen, dem Titel und Ihrer E-Mail-Adresse.
