Das 19. Jahrhundert war eine Boomzeit für die Sakralarchitektur. Das Anwachsen der Städte sowie das steigende Selbstbewusstsein der Kirchen sorgte dafür,
dass vielerorts groß und neu gebaut wurde. Zwar ist diese Stilepoche als Historismus bekannt und oftmals verschrien, doch dass dieser sich sehr unterscheidet, findet weniger Beachtung.
So ist beispielsweise eine stilistische Entwicklung zu ostkirchlichen Gestaltungsformen zu erkennen. Diese wird zumeist in der Innengestaltung besonders deutlich.
Die Kunsthistorikerin Dr. Manuela Klauser befasst sich seit längerem mit diesem Phänomen.
Bei diesem Berliner Kirchenbauforum wird die Referentin in das Thema einführen und eine Einordnung vornehmen.