In 2024 veröffentliche Andreas Reckwitz seine Studie „Verlust. Ein Grundproblem der Moderne“. In 2025 erschien „Große Versprechen. Die westliche Moderne in Zeiten der globalen Krise“ von Detlef Pollack. Welche Zeitdiagnose ergibt sich sich im Dialog dieser beiden bedeutenden Soziologen in der Ausleuchtung der aktuellen gesellschaftlichen Verfassung und der Zukunftsaussichten der westlichen Moderne? Haben Verlusterfahrungen die Versprechen überwältigt? Das Gespräch unter der Moderation von Uta Karstein lotet die Übereinstimmungen und Differenzen in diesen beiden Entwürfen aus.