Die Idee der Übersetzbarkeit, ja die Notwendigkeit der Übersetzung, ist von Anfang an ein Wesensmerkmal christlicher Theologie. Wie lässt sich diese Idee der Übersetzbarkeit heute verstehen? Hierzu legt der Kölner Theologe Gianluca De Candia einen neuen Entwurf vor, der nicht nur aus innerkirchlichen Gründen hohe Beachtung verdient.
Die katholische Kirche steht unter Druck: Zwischen Reformwünschen, Traditionsbindung und wachsender Entfremdung vieler Gläubiger spitzen sich die Spannungen zu. Wie kann Glaube heute noch zustimmungsfähig sein – ohne sich selbst zu verleugnen?
Der Theologe und Philosoph Gianluca De Candia legt mit seinem neuen Buch „Die Dynamik des Wortes“ eine Antwort vor, die überraschend klar und zugleich tiefgründig ist und in seiner Bedeutung weit über innerkirchliche Fragen das Feld der Hermeneutik erweitert.