Die Philosophie der Korrespondenz weist ein in die Aufmerksamkeit für oft Übersehenes. Im Erschließen von Rhythmen, Resonanzen und Korrespondenzen macht sie wahrnehmbar, dass es im Raum weniger um Richtungen geht als um Rhythmen. Sie würdigt den Leib als Sensorium des Geschehens und eröffnet so metaphysische Perspektiven bis hin zur Frage: Was bedeutet reale Gegenwart im und angesichts des Zentralbaus?
Reinhard Knodt lehrte Philosophie und Kunstphilosophie in Nürnberg, an der HdK Kassel und an der Universität der Künste in Berlin. Er ist u.a. Träger des Literaturpreises der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Veröffentlichungen u.a.: Ästhetische Korrespondenzen. Denken im technischen Raum, Stuttgart 1994. Zuletzt: Der Atemkreis der Dinge. Einübung in die Philosophie der Korrespondenz, München 2017.