Die Kirche der Christengemeinschaft wurde von Helmuth Ludwig Lauer, der viele Bauten für die Christengemeinschaft errichtete, im Stil der anthroposophischen Architektur entworfen. Am 14. November 1960 wurde mit dem Bau begonnen, am 21. Juni wurde das Richtfest gefeiert und am 10. Juni 1962 wurde die Kirche eingeweiht.
Das Bauwerk ist ganz aus Beton errichtet. Bedeckt ist der Baukörper mit Sattel- bzw. Pultdächern. Das Kirchenschiff ist ein symmetrischer Longitudinalbau. Im Norden hat es einen eingeschossigen Anbau, der zum Gemeindehaus führt. Das Portal der Kirche, links und rechts neben der Eingangstür ein Relief, liegt im Westen, dahinter ist ein kleiner Vorraum, über dem sich die Empore für die Orgel befindet. Der große Innenraum steigt in Richtung Apsis in der Höhe an, auch in der Breite nimmt er zu. Die eingezogene Apsis im Osten ist turmhoch, von außen sieht sie wie ein Glockenturm aus. In großer Höhe befinden sich Öffnungen aus Fensterglas, durch sie fällt Tageslicht in den Altarbereich. Das Kirchenschiff hat dagegen farbige Fenster. Das Innere der Kirche wird durch das große Fresko auf der gesamten Fläche der Wand hinter dem Altar beherrscht, das Arne Klingborg gemalt hat. Den übrigen Anteil an der künstlerischen Gestaltung hatte Rex Raab. Unter dem Kirchraum befinden sich eine Krypta für die Weihehandlungen an Werktagen und ein Raum für die Aufbahrung.