Die Sprachwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin Miriam Magall erinnert an diesen „Auszug der Juden aus Ägypten“ mit ihrem Roman Kindheit in Ägypten. In Verbindung mit ihrem eigenen Schicksal wird sie davon erzählen, welche Bedeutung dieser Gedenktag für jüdische Menschen hat.
Miriam Magall hat die ersten drei Jahre ihres Lebens versteckt in einem Keller verbracht. Nach dem Krieg lebte sie mit ihrer vermeintlichen Mutter im Harz in einem Flüchtlingslager. In den 1960er-Jahren siedelte sie nach Israel über und lebte bis 1988 in Tel Aviv, danach wieder in Deutschland, in Heidelberg, München und nun in Berlin. Sie arbeitete als Publizistin, Konferenzdolmetscherin und Übersetzerin.