Ganz abgesehen von der Frage, ob das die Intention des Neuen Testaments oder gar die Absicht Jesu trifft, verkennt christliche Theologie damit die Bedeutung des jüdischen Tempels auch für das Christentum. Seine Zerstörung im Jahr 70 bedeutete für das Judentum, aber auch für die jüdischen Jesusanhänger einen fundamentalen Einschnitt, eine apokalyptische Katastrophe. Am Beispiel des Yom Kippur, des großen Versöhnungstages, geht der Vortrag der Frage nach, wie Judentum und Christentum mit diesem Verlust umgingen. Zwei unterschiedliche Antworten standen am Beginn eines langen Weges von zwei Religionen aus einem Ursprung.
Das Gespräch findet statt im Rahmen der „Wanderakademie Judentum“ in Kooperation mit Klaudia Höfig vom Erzbistum Berlin.
Die Veranstaltung wird mittels der Videokonferenzplattform ZOOM durchgeführt. Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in der Datenschutzerklärung von ZOOM unter folgendem Link: https://zoom.us/de-de/privacy.html. Eine Anmeldung per E-Mail an information@katholische-akademie-berlin.de ist nicht erforderlich, hilft uns aber bei der Vorbereitung.
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