Mit dem Islam und dem Judentum glauben die Christen, dass es nur einen Gott geben kann. Bei den Christen aber ist dieser eine Gott dreifaltig. Er ist zwar nur einer, aber er ist nicht allein, sondern in sich ein Beziehungsgeschehen von Vater, Sohn und Heiligem Geist.
Die Dreifaltigkeit des einen Gottes ist schwer zu denken und schwer vorstellbar. Im Alltag betet man zum Vater, oder zu Jesus, oder man ruft den Heiligen Geist an. Den einen dreifaltigen Gott hat man vielleicht seltener im Sinn.
Dem Religionsphilosophen Franziskus von Heereman geht es um die Frage, was die Vernunft zum Verständnis und vielleicht sogar zur Begründung dieses Glaubensinhaltes sagen kann.
Seine These, hier stark vereinfacht: Wenn Gott Liebe ist, dann kann er nicht allein sein. Wäre er allein würde er nur sich selbst lieben. Aber das Große, das Faszinierende an der Liebe ist dieses „für den Anderen“ sein. Es muss also schon in Gott selbst „den Anderen“ geben.
Ort: NBI Bar – Zionskirchstr. 5 / Ecke Anklamer Str., 10119 Berlin
http://www.neueberlinerinitiative.de/kontakt.htm
Getränke können vor Ort bestellt werden. Eintritt frei.
Dr. Franziskus von Heereman studierte Philosophie, Literaturwissenschaft und Fundamentaltheologie. Er ist derzeit Dozent und Habilitand an der Hochschule für Philosophie in München und arbeitet zudem als freier Mitarbeiter am Geistlichen Zentrum der Malteser.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Franziskus von Heereman in dieses große Geheimnis einzutauchen.
Esther Maria Magnis und Katrin Visse
https://www.facebook.com/events/378435888965431/