Am 3. Oktober 2020 wird der 30. Jahrestag der Deutschen Einheit gefeiert. Anlässlich dieses Jubiläums zeigt die Katholische Akademie in Berlin zusammen mit dem Tagungszentrum Aquino, der PAX Bank Berlin und der Deutschen Bischofskonferenz eine umfangreiche Schau aus dem Schaffen der Künstlerin.
Die Werke von Dorothée Aschoff sind schön. Lange Linien wandeln sich zur Skulptur, Flüssiges wird fest und Licht hebt sich mehr und mehr ab gegen das Dunkel. Die vielen Wiederholungen der Linien und das geduldige Auftragen von zahllosen Schichten enden in Werken, die sanftes Staunen hervorrufen über den Aufbau der Welt, die Ambivalenz von Grenzen und über die Verheißung, dass in der Welt ein vorübergehendes Bleiben und Wohnen möglich ist. Das Betrachten der Werke von Dorothée Aschoff ist eine Übung auf der Suche nach dem Blickpunkt, der das Nuancenspiel des Lichts erschließt und die Welten der Anamorphose mit ihrem Wechsel von Schein und Wirklichkeit.
Die Werke von Dorotheé Aschoff werden an verschiedenen Orten der Katholischen Höfe in der Hannoverschen Straße 5 gezeigt. Die Katholischen Höfe sind ein weithin sichtbares Zeichen der Präsenz der Katholischen Kirche in Berlin nach der Wiedervereinigung auf der Ebene des Erzbistums Berlin und der Deutschen Bischofskonferenz. Im Zentrum steht hier die Akademiekirche mit ihren geschichteten Mauerziegeln.
Zur Teilnahme an der Eröffnung ist eine bestätigte Anmeldung erforderlich an. Anmeldung an: information@katholische-akademie-berlin.de.
Die Kunstobjekte werden vom 30. August – 2. Oktober 2020 (Mo. – Do. von 9 – 16 Uhr, Fr. von 9 -13 Uhr) an verschiedenen Orten der Katholischen Höfe in der Hannoverschen Straße 5 gezeigt. Zum Besuch dieser Ausstellung nach der Eröffnung am 30. August ist keine Anmeldung erforderlich.
Die Künstlerin
Dorothée Aschoff wurde 1965 in Göttingen geboren. Nach dem Abitur studierte Sie in Braunschweig und Berlin Kunst, war Meisterschülerin von Prof. Michael Schoenholtz und mehrfach Stipendiatin.
Vielfach preisgekrönt befasst sie sich in ihren Skulpturen, Bildern oder Kohlezeichnungen mit der Anwesenheit des menschlichen Körpers. Das Material Papier hat es ihr besonders angetan. Mit einfachen Mitteln, z. B. der Linie lässt Aschoff Plastizität entstehen. Sie ist mit ihren Arbeiten in verschiedenen Sammlungen Deutschlands vertreten so z. B. in der Sammlung des Martin-Gropius-Baus oder des Deutschen Bundestages.