
Eines der vier Vorgänger Bistümer von Berlin war Lebus. Infolge der Reformation erloschen dies im 16. Jahrhundert. Seine polnisch-deutsche Geschichte ist etwas Besonderes. 1124/25 durch den schlesischen Herzog Bolesław III. gegründet, kam es unter den Einfluss der Erzbischöfe von Magdeburg und der Markgrafen von Brandenburg.
Die Tagung nimmt die kirchenpolitischen Spannungen in den Blick, unter denen die Bischöfe agieren mussten, die Bischofssitze in Lebus, Göritz und Fürstenwalde, die dominierenden Ritterorden der Templer und Johanniter, den Kirchenbau und Zeugnisse einer kulturellen Blütezeit im 15./16. Jahrhundert.
Herzliche Einladung an alle Interessierten!
Aus dem Tagungsprogramm:
Freitag, 14. November 2025
ab 14:00 Uhr Anreise, Anmeldung und Stehkaffee
15:00 Uhr Prof. Dr. Michael Höhle und Dr. Konstantin Manthey
Begrüßung
Panel I: Lebus – Missionsbistum zwischen Magdeburg und Gniezno
15:15 Uhr Pfr. Prof. Dr. Michael Höhle (Berlin)
Bistum Lebus 1124/25 – 1555/1598 – ein Überblick
16:15 Uhr
Dr. Christian Gahlbeck (Berlin)
Bischofssitze in den Wirren der Zeit
17:15 Uhr
Pfr. Dr. Matthias Friske (Salzwedel)
Ländlicher Kirchenbau im Bistum Lebus
Öffentlicher Akademieabend
19:30 Uhr
Prof. Dr. Michael Borgolte (Berlin) Lebus in der Missionsgeschichte von Ost und West
Sonnabend, 15. November 2025
Panel II: In Stadt und Land
9:30 Uhr
Dr. Christof Krauskopf (Zossen) Zwei Burgen und eine Kathedrale:
Ausgrabungen auf Turm-, Schloss- und Pletschenberg in Lebus
10:15 Uhr
Gotthard Kemmether (Nabburg)
Die Sakraltopographie von Frankfurt (Oder) und die Bedeutung der Stadt für das Bistum Lebus
11:30 Uhr
Prof. Dr. Heinrich Kaak (Potsdam) Die Templer und Johanniter im Bistum Lebus
Panel III: Zeugen der Geschichte: Bau- und Kunstwerke
12;15 Uhr
Dr. Peter Knüvener (Zittau) Mittelalterliche Kunstwerke in den Sakralbauten des Bistums Lebus.
Was wir wissen und was wir nicht wissen
14:15 Uhr
Dirk Schumann (Berlin)
Zeugnisse von Herrschafts- und Residenzbildung – Spuren der Bischöfe in der spätgotischen Architektur im Bistum Lebus
15:15 Uhr
Dr. Agnieszka Lindenhayn-Fiedorowicz (Berlin) Der Dom zu Fürstenwalde – städtische Architektur und bischöfliche Repräsentation
16:30 Uhr
Abschlussdiskussion
Datum und Ort
14. und 15. November 2025 Katholische Akademie in Berlin e.V. Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin
Tagungsgebühr
pro Person (Barzahlung vor Ort): 60,- €
Mitglieder des Diözesangeschichtsvereins: 50,- €
Ermäßigungen auf Nachfrage
Im Preis inbegriffen: Verpflegung und Tagungsunterlagen
Es steht eine begrenzte Zahl an Hotelzimmern für Selbstzahler zur Verfügung.
Preise pro Nacht, inkl. Frühstück: EZ 112,50 €/ DZ 130,- €
Anmeldung zur Tagung bis zum 4. November 2025 (Hotelzimmer bis zum 31.10. verfügbar) unter:
pilla@katholische-akademie-berlin.de oder 030 28 30 95-0
Veranstalter und Tagungsleitung
Diözesangeschichtsverein im Erzbistum Berlin e.V., Prof. Dr. Michael Höhle, m.hoehle@gmx.de, 030 6 77 33 14
und
Katholische Akademie in Berlin e.V., Dr. Konstantin Manthey (Tagungsorganisation), manthey@katholische-akademie-berlin.de, 030 28 30 95-133
Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der zweckgebundenen Datenerfassung und -verarbeitung zu.
Detailinformationen finden Sie unter: www.katholische-akademie-berlin.de/datenschutz
ALLE INFORMATIONEN FINDEN SIE IM PROGRAMM UNTER DOWNLOAD!

