Ein Kriminalstück mit Figuren und Musik nach der Erzählung von E.T.A. Hoffmann
Text: E.T.A. Hoffmann
Regie: Hella Treu
Ausstattung: Achim Rosenkranz, Ulrich Treu
Musik: Gabriel Fauré, Feruccio Busoni, Akio Yashiro
Spieler: Ulrich Treu
Klavier: Yting Chen
Paris im Jahre 1680. Eine Mordserie hält die Stadt in Atem. Die Opfer sterben alle auf die gleiche Weise: durch einen Dolchstoß ins Herz. Und noch eine Gemeinsamkeit: Sie trugen fein gearbeitete Schmuckstücke bei sich, von denen später jede Spur fehlt.
Polizeileutnant Desgrais tappt zunächst im Dunkeln, jedoch, alle Juwelen stammen aus der Werkstatt des bekanntesten Pariser Goldschmieds, Monsieur Cardillac. Ist etwa Cardillacs Gehilfe, der stille Olivier, in die Sache verwickelt?
Leutnant Desgrais beschließt, sich an das Fräulein von Scuderi zu wenden, ein älteres Hoffräulein, bekannt für ihren Scharfsinn und ihre Menschenkenntnis. Der Fall nimmt eine unerwartete Wendung…
Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann: geboren 1776 in Königsberg, gestorben 1822 in Berlin
Ein Multitalent! Einerseits Jurist (Richter am Kammergericht in Berlin), andererseits Musikdirektor und Komponist („Undine“ u.v.m.), Bühnenmaler und bedeutender Schriftsteller der Romantik („Die Elixiere des Teufels“, „Der goldene Topf“, „Die Serapionsbrüder“, „Lebensansichten des Katers Murr“, u.a.). „Das Fräulein von Scuderi“ (1810) ist eine der ersten Kriminalerzählungen der deutschen Literatur.
Wer Spaß an der kunstvollen Sprache und romantischen Ironie E.T.A. Hoffmanns hat, den erwartet ein überraschender und spannender Theaterabend mit skurrilen Figuren in einem grotesken Bühnenbild und begleitet von ungewöhnlicher Musik.
Aufführungsort: Katholische Akademie Berlin e.V.
Hannoversche Str. 5 | 10115 Berlin
Reservierungen unter 030 28 309 5-0