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AUSGEBUCHT – Die Wahrheit erlügen. Über die Schwierigkeiten biographischen Schreibens

Dokumentation
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Die Wahrheit erlügen. Über die Schwierigkeiten biographischen Schreibens
Quelle: Matthes & Seitz Berlin
Termin: 15.02.2022
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

Warum ist Robinson Crusoe so viel lebendiger als Daniel Defoe? Was macht die Schwierigkeit und Faszination biographischen Schreibens aus? In seinem Essay „Die Wahrheit erlügen“ (Sinn und Form 1/2022) erkundet László F. Földényi das vielfältige Verhältnis von Fakten und Fiktionen, die Kräfte der Interpretation und die plastische Macht der Umdeutung. Als Biograph von Daniel Defoe kennt er die bedrückende Last der Tatsachen, ihre mögliche Wahrheitsferne und vermeintliche Neutralität, und erinnert an die Unhintergehbarkeit der Fiktionalität und an die Freude des Erzählens. Die Wahrheit erlügen. Ja, aber was heißt das?

„Es ist elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt“, meinte Peter Esterhazy und wies damit auf jene Spur, in der sich der Abend im Wechsel von Lesung und Gespräch bewegt. Dass dies bei László Földényi nicht ohne einen Blick auf Heinrich von Kleist und C. D. Friedrich geschehen kann, versteht sich von selbst.

László F. Földényi ist ein ungarischer Essayist, Kunsttheoretiker, Literaturkritiker und Übersetzer. Veröffentlichungen u.a.: Starke Augenblicke. Eine Physiognomie der Mystik (2013); Orte des lebenden Todes. Kafka, Chirico und die anderen (2017); Lob der Melancholie. Rätselhafte Botschaften (2019) und Der Maler und der Wanderer: Caspar David Friedrichs Urkino (2021) (alle bei Matthes & Seitz Berlin).

 

Teilnahmebedingungen:

Bitte melden Sie sich schriftlich an unter information@katholische-akademie-berlin.de mit Angabe von Vor- und Nachname, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

Zutritt kann nur Personen gewährt werden, die

-entweder zweifach geimpft sind und ein tagesaktuelles negatives Testzertifikat vorlegen können. (Die Impfung muss mit einem von der Europäischen Union zugelassenen Impfstoff erfolgt sein, wobei die letzte erforderliche Impfung mindestens 14 Tage zurückliegen muss.)

-oder dreifach geimpft, d.h. „geboostert“ sind. (Zwei Impfungen und ein Genesungsnachweis gelten in Berlin nicht als „geboostert“.)

Der Nachweis des Impfzertifikats muss einen scanbaren QR-Code enthalten.

Für den Identitätsabgleich ist das Mitbringen des Personalausweises notwendig.

Eine FFP2-Maske muss durchgehend auch am Platz getragen werden.

 

Link zum Livestream: https://youtu.be/SvCS9qLQdNA

Referenten
Gastreferenten
László F. Földényi
Budapest
Kooperationspartner
Sinn und Form