Kolping: Der Name steht für den Katholischen Gesellenverein und nach
1945 für einen der größten katholischen Sozialverbände der BRD. Doch Kolping in der DDR? Im geteilten Berlin? Wie war das möglich in einem atheistisch-sozialistischen Staat, wie prägte die Diktatur die katholische Laienarbeit? Welche Rolle spielte Berlin für die deutsch-deutsche Verbandsarbeit? Und was bedeutete es, dass Mitglieder des Berliner Diözesanverbandes jahrzehntelang für den Staatssicherheitsdienst gearbeitet haben?
Diesen und anderen Fragen geht Dr. Petra Heinicker, Autorin des Buches „Kolpingsarbeit in der SBZ und DDR 1945-1990“ in ihrem Vortrag und gemeinsam mit Zeitzeugen im anschließenden Gespräch nach.