Veranstaltungsarchiv

Kulturtransfer

Jüdisches Leben zwischen Berlin, Paris, Jerusalem und Thessaloniki
Termin: 16.09.2019
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Anhand biographischer Schilderungen erkundet eine Reihe von drei Abenden die Spannungen, Konflikte und Herausforderungen jüdischen Lebens im Übergang zwischen Deutschland, Israel, Frankreich und dem Mittelmeer.

Der Vortrag „Saloniki im Schatten Berlins – Impressionen zweier jüdischer Lebenswelten in einem Elternhaus” von Prof. Dr. Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors, beschließt die Reihe von drei Abenden, die in Kooperation mit der Guardini Professur an der Humboldt-Universität zu Berlin stattfinden.

 

Anhand biographischer Schilderungen erkundet diese Reihe von drei Abenden die Spannungen, Konflikte und Herausforderungen jüdischen Lebens im Übergang zwischen Deutschland, Israel, Frankreich und dem Mittelmeer. Das große Interesse nach 1945 am „deutschen Judentum“ sowie am Mythos eines „jüdischen Berlin“ verliert allzu leicht die enorme Bedeutung kultureller Austauschprozesse für die jüdische Geschichte und jüdische Identitäten aus dem Auge, die die Echoräume etablierter nationaler Kontexte gerade überschreiten. Im Medium jüdischer Erfahrungen schult sich so die Wahrnehmung religiöser wie kultureller Irritationen, welche die intensive Verwobenheit und Fremdheit gegenwärtigen Lebens in Europa prägen. 

 

Nach der Veranstaltung sind Sie herzlich zur Fortsetzung des Gesprächs bei einem Glas Wein eingeladen.

 

Alle Termine der Reihe finden Sie hier.

 

 

Referenten
Gastreferenten
Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Berlin und Dr. Silvia Richter, Berlin
Verantwortlich
Dr. Stephan Steiner
Referent
+49 30 28 30 95-151 E-Mail schreiben
Kooperationspartner
Guardini-Professur an der Humboldt-Universität zu Berlin