Veranstaltungsarchiv

TRANSILVANIA MEA. Von Gewinnern und Verlierern

Ein Dokumentarfilm von Fabian Daub (85 Minuten)
Illustration: Fabienne Houdret
Termin: 26.03.2019
Beginn: 19:00 Uhr
Kosten: , ermäßigt 8,50 €
Ort: Kino Central, Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin
Der Dokumentarfilm (85 Minuten) geht der aktuellen sozialen und wirtschaftlichen Lage der Menschen in Rumänien nach. Direkt im Anschluss an die Aufführung im Kino Central findet ein Podiumsgespräch statt. Karten sind direkt beim Kino zu erwerben.

Kartenbestellung (9,50 EUR, 8,50 EUR ermäßigt; Reservierung empfohlen):

Kino Central, Rosenthaler Str. 39 (“Haus Schwarzenberg”), Berlin-Mitte

www.kino-central.de, Tel. (030) 28 59 99 73

Das Kino Central befindet sich im Hof von “Haus Schwarzenberg”, nach dem schmalen Durchgang im ersten Hof rechts (nicht zu verwechseln mit dem Kino in den Hackeschen Höfen).
 
 
TRANSILVANIA MEA – VON GEWINNERN UND VERLIERERN 

Transsylvanien / Siebenbürgen – eine Region im Herzen von Rumänien, bei der den meisten Leuten vermutlich zuerst die Geschichten um Graf Dracula in den Kopf kommen, ist ein Ort der Gegensätze. Die Revolution von 1989 hat deutliche Spuren hinterlassen und sowohl Gewinner als auch Verlierer hervorgebracht.

Wie sieht das Leben der Menschen in Rumänien wirklich aus? Haben die uralten Traditionen genug Kraft, sich in einer zunehmend globalisierten Wirtschaft durchzusetzen?

Welche Gründe hat die Armuts- und Arbeitsmigration und was bedeutet die massenhafte Abwanderung für das Land? Wer sind die Profiteure der aktuellen Wirtschaftsordnung und der EU-Subventionspolitik? Und wie ist die Situation der Minderheiten wie beispielsweise der Roma im Land?

Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, begab sich Daub mit dem ebenfalls aus Baden-Württemberg stammenden Kameramann Ingo Scheel und dem Siebenbürger Sachsen Hans Hedrich auf eine filmische Reise durch das wilde Siebenbürgen.

Der Film zeigt eine Gesellschaft, die noch immer unter Korruption und politischer Apathie leidet. Und in der sich viele Menschen, trotz starker sozialer Gegensätze, ihre Lebenskraft und Selbstgenügsamkeit bewahrt haben.

Die Filmemacher beleuchteten dieses facettenreiche Gebiet, indem sie die Menschen selbst zu Wort kommen lassen. Hervorgehoben wird dies durch den sporadischen Einsatz der Sprecher und eine stimmungsvolle musikalische Untermalung. Er zeigt Erfolg und Lebensfreude, aber auch Ausgrenzung und Verzweiflung.

„Transilvania mea“ besteht jedoch nicht nur aus Einzelschicksalen, sondern wirft gleichzeitig Fragen zur Zukunft der Region auf und zeichnet ein Bild der kollidierenden Lebenswelten von Moderne und Tradition, das den Zuschauenden fesselt und so schnell nicht wieder loslässt.

An den Film schließt sich ein Gespräch mit dem Regisseur Fabian Daub, Claudiu Florian (Rumänisches Kulturinstitut), und Frieder Schuller (Schriftsteller, Cata – Katzendorf/Berlin) an. Moderation: Mickey Haque.

 Eine Filmographie des Regisseurs finden Sie in der rechten Spalte.

 
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Referenten
Gastreferenten
Fabian Daub, Regisseur; Claudiu Florian, Rumänisches Kulturinstitut; Frieder Schuller, Schriftsteller, Cata (Katzendorf)/Berlin; Moderation: Mickey Haque
Verantwortlich
Kooperationspartner
RENOVABIS – Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa.
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